Alles was Du tust, tust Du nur für Dich

Gespräch über die Durchgabe: Alles was Du tust, tust Du nur für Dich!

Gunter: Erzähl mal, wie das mit der Durchgabe "Alles was Du tust, tust Du nur für Dich" war. Ich bemerkte, dass Du nach dem Duschen wie ausgewechselt warst. Die Welt war wieder in Ordnung und Du machtest auf mich einen glücklichen Eindruck.

Ramona: Also, unter der Dusche bekomme ich immer die besten Informationen. Ich weiß nicht warum. Ich nehme an, dass Wasser ein sehr guter "Transporteur" ist. Es gehen mir da tausend Gedanken durch den Kopf. Vor allem was mich besonders beschäftigt.

All die Gedanken beruhen auf einer gewissen Unzufriedenheit von mir. Auf Grund der Tätigkeiten, die tagtäglich im Haushalt anfallen, habe ich immer das Gefühl, dass für mein eigentliches Geschäft zu wenig Zeit bleibt und habe mich innerlich darüber beschwert, dass dies Gunter alles Wurscht ist und er an seinen Computer geht, egal ob er gerade einen Auftrag hat, der ihm Geld bringt oder nicht.

Er geht einfach an seinen Computer und macht sein Ding. Beispielsweise, als sich Frank und Rita zum Kaffee trinken anmeldeten. Wir waren vorher Einkaufen und hatten anschließend noch Zeit, um etwas zu Mittag zu essen. Als ich Gunter bat, mir bei der Zubereitung zu helfen, antwortete er mir "Ich wollte am Computer noch etwas machen". An dieser Stelle dachte ich, 'Ich würde auch ganz gerne noch etwas am Computer machen', aber wir wollen jetzt noch etwas essen. Diese Vorfälle beschäftigen mich dann immer im Hintergrund.

Am Sonntagmorgen unter der Dusche ist mir dann gesagt worden:

"Alles was Du tust, tust Du nur für Dich!"

Da stutzte ich kurz und überlegte. Bei manchen Dingen ist das ja noch einleuchtend.

"Auch wenn Du zum Beispiel Fenster putzt, dann tust Du das für Dich. Denn Du möchtest gerne saubere Fenster haben, Du möchtest gerne nach Draußen schauen können. Wenn das Gunter nicht interessiert, dann ist das seine Sache und wenn er dann nichts mehr sieht, wird er schon irgendwann den Lappen in die Hand nehmen. Das was in Deinem Leben ist, ist Deine Sache und was Du tust, tust Du für Dich und was Du nicht tust, tust Du nicht für Dich, also, Du enthältst es Dir vor.

Genauso ist es, wenn Du bestimmte Mahlzeiten am Tag zubereitest. Du musst es nicht tun. Du hast irgendwann in Deinem Leben, teilweise unbewusst aus dem Elternhaus heraus, entschieden, dass es schön ist, wenn die Familie gemeinsam am Frühstückstisch sitzt. Es ist schön, wenn man zusammen Abendbrot isst. Du musst es aber nicht tun. Du kannst Dich heute für etwas ganz anderes entscheiden.

Doch Du hast bereits als Kind festgestellt, dass es Dir gut tut und Du Dich dabei wohl fühlst. Du hast beschlossen es genauso oder ähnlich wie die Eltern zu machen und bereitest eine Mahlzeit schön zu und das tust Du für Dich. Denn Du hast irgendwann Hunger, es schmeckt Dir und Du hast die Erinnerungen, die sich mit Deiner Kindheit verbinden, eine Mahlzeit zusammen mit der Familie einzunehmen.“

Die Durchgabe war dann für mich so schlüssig und einleuchtend, so ein richtiger AHA - Effekt. Und ich dachte, dass ist ja so genial, diese simplen Sachen mit einer solchen Wirkung, die einfach nur ins Bewusstsein geholt werden müssen.

Was mir noch aufgefallen war: Die besten und ausführlichsten Antworten bekomme ich dann, wenn ich nicht darauf dränge, sondern wenn ich meinen Gedanken freien Lauf lasse und nach einer Lösung sinne. In den Gedankenpausen kommen dann die Antworten aus der geistigen Welt, wenn man dafür offen ist.

Gunter: Danke

 

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